In Zeiten knapper Kassen versuchen die Städte zu versilbern, was sie noch haben. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden. Wohl aber dagegen, für Spielplätze eingeplante Flächen aufzugeben. Dies mag auf den ersten Blick angesichts des demografischen Wandels sinnvoll erscheinen; ist letztlich jedoch zu kurz gedacht. Städte werden nicht dadurch attraktiver für junge Familien – um die alle Kommunen eifrig werben –, indem sie alles tun, um möglichst kinderunfreundlich zu wirken. Es ist ein falsches Signal, wenn Spielplatzflächen zugunsten von Wohnbebauung veräußert werden: Familien werden sich wohl kaum dort ansiedeln, wo jenseits ihres Gartenzauns kein Platz für Kinder ist. Sinnvoller wäre es, andere Wege zu begehen, und die Flächen zukunftsweisend zu nutzen, etwa durch Generationen-Spielplätze oder schön gestaltete Grünflächen. Corinna Kuhs![]()
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