Wo unterschiedliche Verkehrsteilnehmer aufeinandertreffen, gibt es immer wieder Ärger um die jeweils egoistische Sicht, wer denn nun benachteiligt werde. Radfahrer, die vom Düsseler Feld heruntergerast kommen, meinen nicht selten, ihre Sturzfahrt ende nicht auf der Dorfstraße. Und Fußgänger in einem eher beschaulichen Stadtteil meinen vielleicht zu sehr, dass Radler innerhalb des Ortes ihre Drahtesel schieben sollten. Beides ist falsch. Die Aggressionen, die sich bei Aufeinandertreffen entwickeln, sind eigentlich unnötig, wenn sich alle an den Paragrafen 1 der Straßenverkehrsordnung hielten: Rücksichtnahme auf andere. Klar ist: Die Radler gehören zur Anbindung Düssels an den Radtourismus. Aber wer mit hohem Tempo trauernde Fußgänger erschrickt, gefährdet und sich noch beschwert, sollte seine Verkehrstauglichkeit überprüfen lassen. Uwe Reimann![]()
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